ILink-Schnittstelle

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ILink-Schnittstelle

Anschlusstyp: DSUB 15-pol. Buchse

Die ILink-Schnittstelle vereint Leitungen für die Spannungsversorgung und die Kommunikation zwischen den Irinos-Boxen in einem einzigen Kabel / Steckverbinder. Für einen störungsfreien Betrieb des Irinos-Systems ist deshalb eine hochwertige ILink-Verbindung mit spezifischen elektrischen Eigenschaften erforderlich. Verwenden Sie deshalb nur Kabel vom Typ IR-ILINK.

Als Steckverbinder kommt eine 15-poliger DSUB-Buchse verwendet. In Verbindung mit dem passenden Gegenstecker kann mit dieser die Schutzart IP65 erreicht werden. Das ILink-Kabel ist deshalb in einer Standard-Version und in einer IP65-Version erhältlich.

Die Spannungsversorgung wird über die ILink-Schnittstelle eingespeist (siehe Abbildung). An allen anderen Pins des ILink-Steckverbinders darf keine Leitung angeschlossen sein, da es sonst zu störenden Reflexionen kommen kann.

 

ILink-Stecker

Steckerbelegung Spannungsversorgung via ILink-Schnittstelle

 

Pin

Bezeichnung

Bemerkung

1

IL_Data1

Datenleitung 1

2

IL_GND

Bezugsmasse für Datenleitungen
(keine Verbindung zur Versorgungsmasse und zur internen Bezugsmasse der Irinos-Box)

3

IL_Data2

Datenleitung 2

4

-

 

5

I_24V

24 V – Versorgung des Irinos-Systems.
Muss bei der Spannungsversorgung mit Pin 6 verbunden sein.

6

I_24V

24 V – Versorgung des Irinos-Systems.
Muss bei der Spannungsversorgung mit Pin 5 verbunden sein.

7

IL_Data3

Datenleitung 3

8

IStat

Detektions-Signal

9

IL_Data4

Datenleitung 4

10

-

 

11

IL_Data5

Datenleitung 5

12

-

 

13

I_GND

Bezugsmasse für Spannungsversorgung des Irinos-Systems.

Muss bei der Spannungsversorgung mit Pin 15 verbunden sein.

14

IL_Data6

Datenleitung 6

15

I_GND

Bezugsmasse für Spannungsversorgung des Irinos-Systems.

Muss bei der Spannungsversorgung mit Pin 13 verbunden sein.

Gehäuse

FE

Funktionserde

 

Zur Einhaltung der gültigen EMV-Normen muss das Steckergehäuse mit Funktionserde (FE) verbunden sein. Beim Netzteil IR-PU wird dies durch die Verbindung des Steckergehäuses mit der Schutzerde (PE) der Netzleitung erreicht.

Beachten Sie, dass mit Ausnahme der Netzteil-Box IR-PU alle Irinos-Boxen nur mit Schutzkleinspannung versorgt werden dürfen. Deshalb wird auch "nur" eine Funktionserde (FE) benötigt und keine Schutzerde (PE).

 

Die Belegung des ILink-Steckverbinders ist so gewählt, dass Inkrementalgeber vom Typ 1Vss / TTL mit Standard-Belegung der Fa. Heidenhain nicht beschädigt werden, wenn sie versehentlich in die Buchse der ILink-Schnittstelle gesteckt werden. Bei Spezial-Gebern mit hiervon abweichender Belegung kann dies anders sein.

 

Die Kommunikation der ILink-Schnittstelle basiert auf einem Bus-System, das am Anfang und am Ende jeweils durch einen Abschlusswiderstand terminiert werden muss. Diese Terminierung erfolgt automatisch: das Irinos-System erkennt die erste und letzte Irinos-Box, in welchen die Terminierung zugeschaltet wird. Eine eingeschaltete Terminierung wird über die Terminierungs-LED zwischen den beiden ILink-Steckverbindern signalisiert.

Eine Ausnahme hiervon sind die Irinos-Netzteile vom Typ IR-PU-HWS. Sitzt ein Netzteil am Anfang oder am Ende der ILink-Verkabelung, dann darf die Kabellänge zur nächsten Irinos-Box nicht länger als 0,3m sein.