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Die Ablage der dynamischen Messwerte erfolgt in Messwert-Puffern, welche die Applikation der MscDll bereitstellen muss. Für jeden Mess-Kanal, der in der dynamischen Messung verwendet wird, ist ein eigener Messwert-Puffer erforderlich. Die Anzahl der Mess-Kanäle ergibt sich also aus der verwendeten Kanalliste.
Beispiel:
Für die dynamische Messung wird die Kanalliste 1 verwendet. Diese ist wie folgt definiert:
#1;T2;T4;T5;T6;T17#
-> Die Kanalliste enthält 5 Messkanäle, d.h. es sind 5 Messwert-Puffer erforderlich.
Die Größe eines Puffers leitet sich wiederum aus der maximalen Anzahl an Messwerten ab, welche bei der dynamischen Messung aufgezeichnet werden. Alle Messwerte werden als „32 Bit signed integer“ – Werte im LittleEndian-Format in diesem Puffer abgelegt, unabhängig vom Datentyp, den der jeweilige Messkanal hat. Demzufolge gilt:
oAlle Puffer einer dynamischen Messung sind gleich groß.
oFür jeden Messwert werden 4 Bytes benötigt.
Beispiel:
Eine zeitgesteuerte dynamische Messung soll 2,5 Sekunden dauern. Die Abtastrate beträgt 4.000 Messwerte/s. Die erforderliche Puffergröße je Messkanal ist also
.
Die Messwerte werden vom Irinos-System immer in zeitlich zusammenhängenden Datenblöcken zur MscDll übertragen. Diese legt sie in den bereitgestellten Messwert-Puffern ab (siehe folgende Abbildung). Die MscDll übernimmt dabei das sogenannte Demultiplexing, d.h. sie sorgt dafür, dass die Messwerte in der richtigen Reihenfolge in den Messwert-Puffern abgelegt werden.
Alle Puffer haben immer denselben Füllstand. D.h. der durch den Aufruf der Funktion MSC_GetPosition gelieferte Puffer-Füllstand gilt für alle Messwert-Puffer einer dynamischen Messung.
Ablage der dynamischen Messwerte